Pax Christi

Das erste Internationales Abendessen von pax christi Rottendorf seit Corona war gut besucht.

Fast neunzig Rottendorfer fanden sich in den frühlingshaft geschmückten Räumen der Erasmus-Neustetter-Halle zum ersten Internationalen Abendessen nach Corona ein. Eine bunte Mischung aus jung und alt. Der jüngste Gast war knapp 2 Jahre alt, der älteste 86. Menschen der verschiedensten Herkunft waren dabei: Philippinen, Syrien, Ukraine, Nord-Mazedonien, Serbien, Indien, Russland, Kroatien und natürlich auch Deutsche. Dass so viele kamen wertet pax christi als ein Zeichen dafür, dass sich Menschen nach internationaler Begegnung sehnen.

Eingeleitet wurde das Treffen von einer Gesangsgruppe aus der Ukraine - am Keyboard begleitet von Michael Styppa. Auf die Begrüßung folgte eine Gedenkminute an Menschen im Krieg und die vielen Toten in den Erdbebengebieten in Syrien und in der Türkei.

Das Abendessen stand unter dem Motto: "Zusammen essen - zusammen halten". Barbara Häußler, Sprecherin der Rottendorfer pax christi-Gruppe erklärte: "Wenn man zusammen hält, kann man gemeinsam Katastrophen besser bewältigen, als allein".

Den wenigsten Gästen war bewusst, dass pax christi bereits seit 20 Jahren mehrmals im Jahr internationale Begegnungen durchführt. Die Idee dafür hatte Marlene Bätz. Als Neonazis in Iphofen gegen Ausländer hetzten, begann pax christi einen Traum zu verwirklichen: Menschen aller Nationen sollten sich in Rottendorf willkommen fühlen. Gerührt nahmen Marlene Bätz und Gäste, die seit 20 Jahren zu den Treffen kommen (drei Philippinas, eine polnisch-deutsche Familie und eine Inderin), eine Rose in Empfang. Als Zeichen der Solidarität erhielten auch eine Familie aus Syrien und eine aus der Ukraine eine Rose. Svjetlana Wolf, die seit dem Ukraine-Krieg unermüdlich dolmetscht und hilft, bekam die Rose als Dank. Mit ihrem Dienst gibt sie ein Beispiel für alle: jeder und jede kann helfen beim Eingewöhnen und Fuß fassen in einer ganz neuen Umgebung. Zusammenhalt kann immer neu entstehen. Menschen, die zusammenhalten können gemeinsam das Schwere tragen - und sie können sich doppelt und dreifach freuen.

Nach drei eher schwermütigen ukrainischen Liedern erklang ein fröhliches als Auftakt zum Essen der vielen köstlichen Speisen. Es wurde ein zauberhafter, herzerwärmender Abend.

Barbara Häußler

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